Bei einer Kanalortung werden Teile, oder das gesamte Abwassersystem kartographiert und dokumentiert.
Gerade bei Bestandssystemen, für die keine Pläne vorliegen, kann es vor baulichen Maßnahmen wichtig sein einen genauen Lageplan des Abwassersystems und der Verrohrung zu haben.
Nach einer Kanalortung kann entweder ein bestimmter Rohrverlauf nachvollzogen werden (Verlauf und Tiefe), oder auf Wunsch ein detaillierter Plan des gesamten Abwassersystems inkl. Details wie z.B. Abzweige, Rohrdurchmesser, Material, etc. erstellt werden.
Für eine Kanalortung muss vorab ein freier Zugang zu dem Abwassersystem geschaffen werden. Dies kann z.B. durch Revisionsöffnungen bzw. Schächte, oder durch fachgerechte Demontage von Sanitärobjekten erfolgen.
Sobald ein freier Zugang zu dem Kanal besteht, wird dieser mit einer hochauflösenden 360° Schwenkkopfkamera befahren, an der zusätzlich eine Sonde befestigt wurde.
Durch einen Empfänger kann der Verlauf der Sonde an der Oberfläche genau nachvollzogen werden und auch die Tiefe des Rohrs bestimmt werden. Über die Videoaufzeichnungen können Merkmale wie Durchmesser, Material, Übergänge, sowie eine Kartographierung erfolgen.
Das Verfahren kann in der Regel ohne Einschränkung für alle Rohr- und Abwasserleitungen unabhängig von Liegenschaft, Ort, Lage, etc. (z.B. Hausanschlüsse, Übergange zwischen unterschiedlichen Rohrsystemen, usw.) angewandt werden.
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